Flachwasser, ablandiger Wind, in Stegnähe ständig drehend und verwibelnd, wie soll ich da die Grundlagen für Ilona, Petra und Tobi übertragen. Meine drei Schüler schlagen sich aber tapfer. An der Tafel entstehen klare Zeichnungen, die es dann gilt in der verwirrenden Praxis ansatzweise wieder zu finden. Parallel läuft das Mädelwochenende: Katze, Laura, Tanja und Stanzerl. Sie wollen etwas unternehmen, was sie noch nie getan haben. Es droht der Eselspark, doch Stefan, der kurz hinzukommt, kann es verhindern. Alternativ wollen sie Erdbeeren pflücken, doch dafür ist es zu spät. So besorgen sie dennoch die Früchte, die auf mehrere Tortenböden verteilt, aufgetischt werden. Unser Nikki hat Geburtstag – da gilt es zu feiern. Solveigh und Lucia sind ebenfalls eingelaufen, wir müssen für das Piratencamp planen. Pegasus – siehe Bild – wir eingeweiht. Es folgt ein Schlagerratespiel, das komplett an mir vorbei geht. Abends geht die Crew segeln, um den Tag dann am Stegkopf zu beenden. Zu meiner Schülercrew kommt René hinzu – er will einen Auffrischungskurs machen. Das Wasser ist weg, wir verbringen einige Zeit damit, uns mit Paddel und Bootshaken frei zu staken. Jedenfalls merke ich die Anspannung, bin abends schnell müde….
Am Montag ist das Wasser wieder da, es spült auch fast 20 neue Schüler an. Darunter zwei Rößners – diese Familie meldet damit in der vierten Generation an. Ilka, die vor 18 Jahren in der Segelschule war, kommt zum Auffrischungskurs. Helga bringt eine Gruppe von 10 Personen, die Hälfte Kinder. Nach Holgers Theorieeinführung werden sie von Nikki, Holger, Jess, Peter und Anton besegelt…. Dienstag nimmt der Wind zu, kommt kräftig aus Ost, es gibt genügend Wasser, wir können trainieren. In meiner Gruppe sind jetzt zwei Möwen und ein Menhir. Unter Sturmsegeln erreichen sie am Nachmittag Höchstgeschwindigkeit, beim Anlegen wird es eng, Gegen 18 Uhr starte ich die Motorbootausbildung…dann bin ich platt.
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